Luft- und Raumfahrttechnik, Radar Dom, aus Kunststoff bestehende, meist kuppel- oder zylinderartige Verkleidung von Antennenanlagen (z.B. bei Erdfunkstellen) zum Schutz vor Witterungseinflüssen sowie zur Verringerung des Windwiderstandes. Radome führen im allgemeinen zu Verlusten an Sende- und Empfangsleistung sowie zu Veränderung der Antennenparameter. Insbesondere bei Regen oder bei Schneebelag kann ein erhebliches Ansteigen der Antennengeräuschtemperatur bis zu 100 K eintreten. Für Erdfunkstellen von Nachrichtensatelliten werden deshalb heute nur noch freistehende Antennen - bei grossen Anlagen mit beheizten Reflektoren und speziell geschützten, aktiven Strahlerelementen - eingesetzt.
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