In der Astronomie (hier: Radioastronomie) eingesetzte meist frei schwenkbare Großantenne zum Empfang Elektromagnetischer Strahlung aus dem Weltall. Diese kann von einzelnen Himmelskörpern, von Galaxien, Wasserstoffwolken u. a. stammen, Wasserstoff z. B. strahlt mit einer Wellenlänge von 21, 5 cm, von kosmischen Magnetfeldern (Magnetismus) geht eine sog. Synchrotronstrahlung (Beschleuniger) aus. Die sog. Kosmische Strahlung trifft aus vielen Richtungen, vor allem aus dem Band der Milchstraße, ein. Radioastronomie und R. haben der Astronomie neben Fernrohr und optischen Teleskopen ein neues, ein »Radiofenster« geöffnet, durch das weit entfernte kosmische Objekte zumindest geortet und Phänomene studiert werden können.
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