Medizinische Physik, Medizintechnik, die Abfolge von Hochfrequenzpulsen (HF) und Magnetfeldgradientenschaltungen unterschiedlicher Stärke und Dauer in der Kernspintomographie (MRT) zur Erzeugung des Kernspinresonanzsignals. Mit dem Ablauf der Pulssequenz kann dem Kernspinresonanzsignal zusätzlich eine örtliche Information aufgeprägt werden, die nach der Detektion die 2-dimensionale Schnittbilddarstellung des Untersuchungsobjektes ermöglicht. Je nach zeitlicher Abfolge der HF-Pulse und Gradientenschaltungen kann einer der vier verschiedenen Gewebekontrastparameter der MRT (T1, T2, T2* und Protonendichte r) im Bild gezielt hervorgehoben werden. Auch können mit Hilfe geeigneter Pulssequenzen funktionelle Parameter wie die Blutfluss- oder Pulswellengeschwindigkeit von Gefässen mit MRT gemessen werden.
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