Laserphysik und -technik, elektromagnetischer Eigenschwingungszustand eines Systems in transversaler Richtung, also senkrecht zur Ausbreitungsrichtung. Moden in einem konfokalen Resonator werden TEM-Moden genannt, da die Feldverteilungen in guter Näherung trotz auftretender Beugungseffekte transversale elektromagnetische Wellen sind. In einem TEMlpq-Mode eines Resonators mit zylindrischer Symmetrie (runde Spiegel) ist l die azimutale und p die radiale Modenzahl, bei einer rechtwinkligen Symmetrie sind in einem TEMmnq-Mode die Indizes m und n horizontale bzw. vertikale Modenzahl. In beiden Fällen ist die Modenzahl gleich der im Intensitätsprofil auftretenden Punkte minimaler Intensität. Für beide Symmetrien hat der TEM-Grundmode TEM00 eine in radialer Richtung gaussförmige Intensitätsverteilung. Moden höherer Modenzahl haben eine höhere Frequenz n (und damit höhere Energie) und eine breitere räumliche Ausdehnung. Letzteres macht man sich besonders bei schmalbandigen Lasern (single mode Laser) zunutze, indem man höhere Moden durch eine Modenblende unterdrückt.
Das freie Technik-Lexikon. Fundierte Informationen zu allen Fachgebieten der Ingenieurwissenschaften, für Wissenschaftler, Studenten, Praktiker & alle Interessierten. Professionell dargeboten und kostenlos zugängig.
TechniklexikonModernes Studium der Physik sollte allen zugängig gemacht werden.