Plasmaphysik, Magnetohydrodynamik, Spezialform einer magnetischen Falle, mit der es möglich ist, Plasmen in einem begrenzten Raum einzuschliessen. Der »Spiegeleffekt« ergibt sich daraus, dass geladene Teilchen in Gebieten unterschiedlicher Magnetfeldstärke reflektiert werden. Bewegt sich ein Teilchen entlang einer Feldlinie aus dem Bereich eines schwächeren Magnetfeldes in den Bereich eines stärkeren Feldes, so wird die senkrecht zum Feld gerichtete Komponente der kinetischen Energie auf Kosten der parallel zum Feld liegenden Komponente vergrössert, das Teilchen also abgebremst und in den Bereich des schwächeren Feldes zurückreflektiert. Magnetische Spiegel sind allerdings keine idealen Reflektoren. Teilchen die innerhalb des Öffnungswinkels zur magnetischen Achse in die Spiegelebene eintreten, können durch den magnetischen Spiegel hindurchtreten und gehen dem Plasma verloren.
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