Verstärker mit Transistoren, der wegen der nichtlinearen Übertragungskennlinie eine Spannungsverstärkung von etwa 1 besitzt. Die Leistungsverstärkung wird durch die in grösseren Bereichen lineare Stromverstärkung erreicht. Von den Transistorgrundschaltungen kann deshalb nur die Emitterschaltung bzw. die Source-Schaltung eingesetzt werden. Zur Erzielung einer symmetrischen Aussteuerung muss der Arbeitspunkt etwa in die Mitte des Ausgangskennlinienfeldes gelegt werden, was als A-Betrieb bezeichnet wird. Nachteilig ist der hohe Ruhestrom. Günstiger ist eine Gegentaktschaltung mit einem zweiten Emitterfolger mit einem komplementären Transistor im B-Betrieb, wobei praktisch kein Ruhestrom fliesst. Da hier jedoch kleine Signalpegel nicht verstärkt werden, treten Signalverzerrungen (sog. Übernahmeverzerrungen) auf. Deshalb wird im AB-Betrieb der Arbeitspunkt jedes Einzeltransistors so gelegt, dass ein geringer Ruhestrom fliesst.
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