Vermögen von Kristallen, über den ihnen zur Verfügung stehenden Raum hinaus, auch gegen mechanischen Widerstand, zu wachsen. Als Ursache wird eine Kapillarwirkung angenommen, auf Grund derer die den wachsenden Kristall benetzende Schmelze zu den vorwachsenden Spitzen nachgesaugt wird. Die Kristallisationskraft übt einen Kristallisationsdruck aus, der sich z.B.dadurch auswirken kann, dass die einzelnen Kristallite auseinandertreiben. Eine andere Folge ist das Sprengen von Gesteinen, in deren Hohlräume Kristallwachstum stattfindet.
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