in der Astronomie der Zeitraum zwischen einem Äquinoktium (Tagundnachtgleiche) und einem Solstitium (Sonnenwende). Dadurch ergeben sich pro Jahr die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Diese sind nicht gleich lang, da sich zum einen die Erde auf ihrer elliptischen Bahn um die Sonne nicht mit konstanter Geschwindigkeit bewegt und zum anderen die Verbindungslinie des Sommer- und Wintersolstitiums nicht mit der grossen Halbachse der Ellipse zusammenfällt, die das Aphel (Apsiden) mit dem Perihel verbindet. Die meteorologischen Jahreszeiten kommen durch die Neigung der Erdrotationsachse um 23,5 Grad gegen die Senkrechte zur Erdbahnebene zustande. Hierdurch ändert sich im Laufe eines Jahres der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen auf die Erdoberfläche.
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