eine Bogenentladungsröhre, die mit einer flüssigen, ungeheizten Quecksilberkathode und ohne Steuergitter arbeitet. Die Hauptentladung zur Anode wird durch einen kleinen Hilfslichtbogen eingeleitet. Bei einer Spannung von etwa 150 V zwischen Zündstift und Kathode treten an der Quecksilberoberfläche Elektronen aus. Es entsteht ein Brennfleck, der nach Übernahme der Entladung zur Anode so lange erhalten bleibt bis die Anodenspannung unter die Brennspannung sinkt. Es gibt Ignitrons für Ströme bis über 1 000 A, die z.B. in Widerstandsschweissautomaten eingesetzt werden, wobei die Ignitrons als Gasentladungsgleichrichterröhren wirken. Heute verwendet man statt Ignitrons Thyristoren.
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