eine elektrische Leitung zur Fernübertragung elektrischer Energie. Die Verwendung von Hochspannungsleitungen ist eine unmittelbare Konsequenz der Leistungsbilanz: Das Verhältnis der ohmschen Verluste PW = U2 / R zur erzeugten Primärleistung P0 = I · U ist PW / P0 = RP0 / U2, d.h. fällt bei festgelegter Primärleistung quadratisch mit der Übertragungsspannung.
Hochspannungsleitungen haben näherungsweise ein Zylinderfeld der Form E = U0 / r (U0: Potentialdifferenz zwischen Drahtoberfläche und Erde, r: Abstand). Für U0 = 220 kV wird die Durchschlagsspannung von Luft (106 V / m) bis knapp 4 cm Abstand überschritten; bei hoher Luftfeuchtigkeit kann man die Büschelentladungen in Drahtnähe vom Boden aus hören. (Hochspannung)
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