die vom Himmel kommende Strahlung ohne die direkte Sonnenstrahlung (Optik, atmosphärische) Die kurzwellige Himmelsstrahlung mit Wellenlängen l < 3 mm besteht am Tage aus der in der Atmosphäre gestreuten und an Wolken reflektierten Sonnenstrahlung, nachts setzt sie sich aus direktem und gestreutem Sternlicht, Polarlicht, Zodiakallicht und gestreutem Erdlicht zusammen. Die langwellige Himmelsstrahlung mit l > 3 mm ist ständig vorhanden und wird auch Gegenstrahlung genannt. Sie wird vor allem vom Wasserdampf und vom Kohlendioxid in der Atmosphäre sowie von den Wolken- und Dunstschichten ausgesandt (Atmosphäre, Treibhauseffekt). Die auf eine horizontale Fläche auffallende Sonnenstrahlung und die kurzwellige Himmelsstrahlung bezeichnet man als Globalstrahlung. Unter Himmelslicht versteht man den sichtbaren Teil der Himmelsstrahlung.
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