Als Helligkeitsumfang bezeichnet man das Verhältnis zwischen dunkelster und hellster Stelle eines Motivs { Kontrastumfang) oder einer fotografischen Abbildung (Dichteumfang). Während der Mensch noch Helldunkelkontraste im Verhältnis von 1:1000 (bei konstanter Pupillenweite) bzw. 1:300000 (bei Helldunkel-Adaption) unterscheiden kann, gibt das fotografische Papierbild lediglich Kontraste im Verhältnis von 1:30 wieder. Das ist wenig, wenn man berücksichtigt, daß ein Negativ oder Diapositiv immerhin einen Helligkeitsumfang von etwa 1:1000 haben kann. Hieraus erklärt sich die Tatsache, daß ein auf die Leinwand projiziertes Diapositiv wesentlich differenzierter erscheint als ein Aufsichtsbild.
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