(eigentl. Helmut Herzfelde; 1891 undgest. 1968 Berlin) Von Beruf Grafiker. Neben Raoul Hausmann, Richard Huelsenbeck und George Grosz wurde Heartfield einer der führenden Vertreter des Berliner Dadaismus. Er schuf satirische und aggressive Fotomontagen gegen den Krieg, gegen Kapitalismus und Nationalsozialismus. Seine Veröffentlichungen erfolgten hauptsächlich in der »Arbeiter-Illu-strierten-Zeitung«. Vorübergehend arbeitete Heartfield als Bühnenbildner bei Max Reinhardt und Erwin Pisca-tor. Er emigrierte 1933, kehrte 1950 in die DDR zurück. Publikationen: Krieg im Frieden. 1973. Literatur: J.H. 1974 - W. Herzfelde, J.H. Leben und Werk. 1976.
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