Füllung von Halogenglühlampen oder Halogen-Metalldampflampen. H. in einer Halogenglühlampe: In der Lampe befindet sich neben dem Füllgas noch ein H. aus Brom- oder Iodverbindungen. Diese H. sind während des Lampenbetriebs gasförmig und bilden einen Kreisprozeß mit dem abgedampften Wolfram der Lampenwendel. Dadurch erreicht man höhere Lampentemperaturen und damit höhere Lichtausbeuten und Leuchtdichten. Die Lebensdauer der Lampe erhöht sich ebenfalls. H. in einer Halogen-Metalldampflampe: Der H. hat hierbei die Aufgabe, die Farbwiedergabe und die Lichtausbeute einer Quecksilberentladung zu verbessern. Als farbverbessernde Materialien werden vor allem Natrium (Linie: 589 nm), Indium (Linie: 451 nm und 410 nm), Thallium (Linie bei 535 nm) und seltene Erden verwendet. Der H. wird nicht in atomarer Form, sondern als Iodid in den Brenner gebracht.
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