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Geschütz

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Martina Wagner

Feuerwaffe, mit der Granaten im gezielten Feuer auf unterschiedliche Entfernung und in unterschiedliche Richtung verschossen werden können. Nachbildungen von historischen und modernen Geschützen (meist nicht funktionsfähig) sind Bestandteil vieler militärischer Modelle. Nach dem Aufbau und Verwendungszweck unterscheidet man die G. in: a) Kanone als Flachfeuergeschütz mit einer Rohrerhöhung bis 40°, mit unterschiedlichem Kaliber. Kanonen werden auf Panzern, Flugzeugen, Oberwasser kämpf schiffen und booten montiert. Für speziellen Einsatz entwickelte Kanonen erhalten Sonderbezeichnungen, z. B. Fliegerabwehrkanone (Abk. Flak), Panzerabwehrkanone (Abk. Pak), FestungsG. (als schweres und überschweres G.), EisenbahnG. und SchiffsG. mit großem Kaliber und großer Schußweite, b) Haubitze als G. mit einer Rohrerhöhung bis 65°, Kaliber von 105 mm... 520 mm und Rohrlänge bis 30 Kaliber, c) Kanonenhaubitze, die z. T. die Eigenschaften der Kanone und der Haubitze vereinigt, so daß Flach- und Steilfeuer möglich ist. d) Mörser als großkalibriges G. mit kurzem Rohr für Steilfeuer mit einer Rohrerhöhung von 45°... 80°. e) rückstoßfreie G. als leichte G. mit kleinem bis mittlerem Kaliber für leichte Kfz und SPW. f) Granatwerfer als einfaches SteilfeuerG. mit Kalibern bis 120 mm für kurze Schußentfernungen. Alle G. werden mit Zugmitteln bewegt oder befinden sich auf Trägerfahrzeugen, z. B. Panzern, Selbstfahrlafetten, Schiffen o. a. Pyrotechnik

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