Elektronische Schaltung, bei der eine am Eingang angelegte Impulsfolge so bearbeitet wird, daß am Ausgang eine Impulsfolge entsteht, deren Frequenz ein Bruchteil der Frequenz am Eingang ist. Ein F. besteht aus einer Kettenschaltung von Flipflops, die so geschaltet sind, daß jedes nach zwei Eingangsimpulsen einen Ausgangsimpuls abgibt. Demzufolge gibt ein aus n Flipflops bestehender F. nach m = 2" Eingangsimpulsen einen Ausgangsimpuls ab. Diese Frequenzteilung ist unabhängig vom Code der Impulsfolge. Der Ausgangsimpuls ist frühestens nach m Eingangsimpulsen auswertbar. Es gibt F. mit einem durch die Kettenlänge n feststehenden Teilerverhältnis und programmierbare F., deren Teilerverhältnis durch eine spezielle Ansteuerschaltung umgeschaltet werden kann. Frequenzumsetzer, Schaltungsanordnung, bei der die Frequenz der Eingangsgrösse ein ganzzahliges Vielfaches der Ausgangsfrequenz beträgt. Frequenzteiler bestehen meist aus hintereinandergeschalteten bistabilen Multivibratoren oder anderen Schaltungen aus logischen Verknüpfungsgliedern. Man verwendet Frequenzteiler z.B. in Quarzuhren und in der Steuerungstechnik, in letzteren als Taktgeber, wobei die Taktfolgen aus einem vorgegebenen Grundtakt abgeleitet werden.
Das freie Technik-Lexikon. Fundierte Informationen zu allen Fachgebieten der Ingenieurwissenschaften, für Wissenschaftler, Studenten, Praktiker & alle Interessierten. Professionell dargeboten und kostenlos zugängig.
TechniklexikonModernes Studium der Physik sollte allen zugängig gemacht werden.