Festkörperphysik, theoretisches Modell für den Magnetisierungsprozess von ferromagnetischen Substanzen in einem äusseren Magnetfeld, speziell für die Kräfte, die den Wandverschiebungen entgegenwirken. Danach wirken unmagnetische Einschlüsse, sogenannte Fremdkörper, im Volumen der Bloch-Wände, als Hindernis für deren Verschiebung durch das äussere Feld. Diese Barriere wird erst bei einer kritischen Feldstärke überwunden. Eine Abschätzung der Koerzitivkraft Hk ergibt:
Hier sind d der Durchmesser der Fremdkörper, V deren Volumenanteil, d die Wanddicke, K die Anisotropiekonstante und MS die Sättigungsmagnetisierung.
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