Im Fixierbad wird das entwickelte Schwarzweiß- oder Farbbild durch Herauslösen der noch in der Filmoder Bildschicht enthaltenen, nicht entwickelten Silberhalogenide lichtunempfindlich gemacht. Die nahezu unlöslichen Silbersalze werden durch gelöstes Natrium- oder Ammonium-thiosulfat (Fixiersalz) in einen wasserlöslichen Komplex überführt. Manchen Fixierbädern werden noch härtende Substanzen hinzugefügt, um die Emulsion für mechanische Belastungen widerstandsfähiger zu machen. Fixierbäder sind im allgemeinen dann verbraucht (»erschöpft«), wenn sich elementares (schwarzes) Silber abzuscheiden beginnt. Die sorgfältige Fixage und die Intensität der anschließenden Wässerung bestimmen weitgehend die Lichtbeständigkeit des fertigen Bildes.
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