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Farbfernsehen

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Irene Kramer-Schwenk

Dem menschlichen Farbensehen, das neben Schwarz-weiß-Eindrücken blaues, grünes und rotes Licht zu unterscheiden vermag, entsprechendes Fernsehen, das prinzipiell auf den gleichen Techniken basiert wie das Schwarz-Weiß-Fernsehen. Das Bild entsteht in einer Kathodenstrahlröhre, wird allerdings - einem gedruckten Farbbild ähnlich - von drei Elektronenstrahlen (für die drei Farben) »gemischt«. Eine sog. Schattenmaske mit etwa 500000 Löchern, die die Elektronenstrahlen passieren, läßt rund 1, 5 Millionen Bildpunkte ständig wechselnder Leuchtdichte (Luminanz) und Farbzusammensetzung entstehen. Das Luminanzsignal (Schwarz-Weiß-Signal) erhält man durch Zusammenschalten von 30% Rot, 59 % Grün- und 11% Blauanteil. Bei der Aufnahme von farbigen Fernsehbildern wird die vom Objektiv erfaßte Szene über Spiegel in die drei Farben zerlegt, die wiederum in drei Röhren in elektrische Farbsignale umgewandelt werden. Übertragen werden gleichzeitig das Luminanzsignal und die Signale für rot und blau. Durch Verkopplung dieser drei Signale im Empfänger entstehen wieder drei Farbsignale (grün durch Überlagerung der roten und blauen »Farbspannung«) als Input für die Farbbildröhre, in der sie zum Farbbild gemischt werden.

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