Computerprogramm, das das Verhalten eines Experten bei der Lösung von Aufgaben nachbildet. Für ein jeweils eng begrenztes Fachgebiet speichert es Expertenwissen, um Aufgaben durch logische Schlußfolgerungen zu lösen. E. stellen einen Übergang von der reinen Datenverarbeitung zur Wissensverarbeitung dar. Algorithmen (Algorithmus) sind durch sog. Interferenzmechanismen abgelöst, die nach bestimmten Problemlösungsmethoden Schlüsse aus einer Wissensbasis zu ziehen vermögen. In der Wissensbasis sind nicht nur Einzelfakten gespeichert, sondern etwa auch Eigenschaften und Beziehungen, aus denen sich auch neues Wissen ableiten läßt. E. entlasten Experten von Routinearbeit. Sie werden als Teilgebiet der Künstlichen Intelligenz angesehen.
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