die sukzessive Umwandlung von Energie von einer Ausgangsform, die als Primärenergie bezeichnet wird, bis hin zur Energiedienstleistung beim Verbraucher. Die Zwischenstufen werden Sekundärenergie, Tertiärenergie, Endenergie bzw. Nutzenergie genannt. Jeder Umwandlungsschritt ist durch Energieverluste geprägt, die sich durch den Wirkungsgrad (auch Energiewirkungsgrad) der Umwandlung charakterisieren lassen. Da die Verluste letztendlich als Wärme anfallen, werden sie als Abwärme bezeichnet. Neben den energetischen Verlusten ist die Energiekette z.T auch durch eine Entwertung der Energie geprägt, die durch eine Umwandlung von Energieformen mit hohem Gehalt an Exergie (hoher Ordnungsgrad) in solche mit geringem Exergiegehalt entsteht (z.B. bei der Umwandlung der Nutzenergie Strom in die Dienstleistung Wärme). Zur Charakterisierung der Effizienz einer Energieumwandlung hat sich daher neben dem Energiewirkungsgrad der Begriff des Exergie-Wirkungsgrads als nützlich erwiesen.
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