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Elektrophor

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Karl-Wilhelm Steinfieber

Elektrodynamik und Elektrotechnik, die erste, 1762 von J.C. Wilcke erfundene und 1775 von A. Volta weiterentwickelte Influenzmaschine. Der Apparat besteht aus einer Hartgummiplatte H, die auf einem geerdeten Metallteller E steht, und einer etwas kleineren Metallplatte M, die in der Mitte einen Isoliergriff hat. H wird durch Reiben mit einem Wolltuch negativ geladen, anschliessend wird die Platte M darauf gesetzt. Durch elektrische Influenz wird die Unterseite von M positiv, die Oberseite negativ aufgeladen. Wird die Oberseite geerdet, so fliesst die negative Ladung ab. Wenn nun die Platte M angehoben wird, ist sie positiv geladen, gleichzeitig wird wegen der Verringerung der Kapazität die Spannung zwischen M und E erhöht. Der Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden. Moderne Realisierungen desselben Prinzips sind Bandgeneratoren wie der Van-de-Graaff-Generator.

Elektrophor

Elektrophor: Schema des Elektrophors nach Wilcke bzw. Volta. M: Metallplatte mit isoliertem Griff, H: Hartgummiplatte, E: geerdeter Metallteller.

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