Elektrodynamik und Elektrotechnik, eine Triode unter speziellen Betriebsbedingungen, bei der in der UA-IA-Kennlinie (Anodenspannungs-Anodenstrom-Kennlinie) im Bereich positiver Anodenspannung ein Abschnitt mit negativer Steigung auftritt (Abb.), der Strom also mit wachsender Spannung abnimmt. Auf diese Weise kann ein Schwingkreis bis zur Selbsterregung entdämpft werden. Die fallende Kennlinie wird erzeugt, indem an das Gitter eine höhere positive Spannung gelegt wird als an die Anode. Die an der Anode ausgelösten Sekundärelektronen fliessen dann zum Gitter, so dass der Nettoanodenstrom bei wachsender Spannung (und damit höherem Sekundärelektronenfluss) abnimmt. Eine analoge Kennlinie ergibt sich bei einer Pentode zwischen Anode und Schirmgitter, wenn das Bremsgitter ausgeschaltet wird.
Dynatron: Dynatron-Schaltung, a) UA - IA -Kennlinie, UG: Gitterspannung; b) Schaltbild mit entdämpftem Schwingkreis.
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