der von den amerikanischen Wissenschaftlern D.J. Davisson und L.H. Germer 1927 geführte Nachweis des Welle-Teilchen-Dualismus der Elektronen bei ihrer Streuung an Kristallgittern: Dabei wurde ein Nickelkristall mit einem Strahl monoenergetischer Eleketronen bestrahlt und die Anzahl der an der Kristalloberfläche reflektierten (gestreuten) Elektronen in Abhängigkeit vom Streuwinkel gemessen. Für bestimmte Streuwinkel ergaben sich Intensitätsmaxima, die sich nur als Interferenzerscheinungen von Wellen - in diesem Fall Materiewellen - deuten liessen, die am Kristallgitter gestreut wurden. Zu ähnlichen Ergebnissen kam ungefähr zeitgleich der britische Wissenschaftler G.P. Thomson, dessen Experimente das Ziel hatten, den Durchgang eines (nicht monoenergetischen) Elektronenstrahls durch eine dünne Schicht kristallinen Materials zu untersuchen.
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