in der NMR-Spektroskopie oft beobachtetes Phänomen, dass bei miteinander koppelnden Multipletts die dem Kopplungspartner zugewandten Linien eine höhere Intensität haben als die mit der weiter entfernten Resonanzfrequenz (Abb.). Es tritt vor allem dann auf, wenn die Kopplungskonstante und der spektrale Abstand der beiden Multipletts etwa gleich gross sind.
Dacheffekt: Die beiden Linien rechts bzw. links bilden ein Multiplett. Koppeln beide miteinander, so hat die dem anderen Multiplett (Kopplungspartner) näher liegende Linie eine höhere Intensität, und die Einhüllende ergibt eine dachähnliche Struktur.
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