Umwelt- und Geophysik 200 bis 300 km mächtige Übergangszone zwischen Erdmantel und Erdkern (Erde). Die D¢¢-Schicht kann als chemische und thermische Grenzschicht interpretiert werden, z.B. nimmt die Temperatur vom unteren Mantel zum Kern um etwa 1400°C zu. Sie koppelt die Konvektion des äusseren Kerns an die des Erdmantels. Die D¢¢-Schicht gilt als Akkumulationsbereich von Resten subduzierter Platten (Subduktion). Verbunden mit kleinräumiger Konvektion führt dies zu chemischen Inhomogenitäten und der Ausbildung von thermischen Instabilitätsbereichen. Sie stellt damit vermutlich die Ursprungsregion der Manteldiapire dar (hot spots).
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