Engt. Abk. für Computer aided design, rechnergestützter Entwurf. Entwicklung einer IS (von der Aufgabenstellung bis zum Layout) unter Verwendung rechentechnischer Hilfsmittel. Das C. ist eine Voraussetzung für die Beherrschung der Entwicklung von hochintegrierten IS (LSI, VLSI). Dazu gehören sowohl der Schaltungsentwurf und die Schaltungssimulation als auch die Entwicklung von Modellen des elektrischen Bauelementeverhaltens und der technologischen Prozesse (insbesondere für den Zyklus I). Mittels der Modelle läßt sich der Einfluß technologischer Parameter auf IS-Eigenschaften studieren. Das ermöglicht die Einsparung von Versuchsproduktionen und führt somit zur Verkürzung der Entwicklungszeit und zur Senkung der Entwicklungskosten. Die Modellierung unterstützt außerdem die Bereitstellung von Steuerdaten für das CAM. Zur Überprüfung der Technologie und der Modelle werden Testfelder entworfen. Das C. wird ständig vervollkommnet und weiter automatisiert. Beispiele dafür sind die Anwendung von Gate-Ar-rays und standardisierten Zellen (Standard-Zellen-IS) für den Entwurf insbesondere von Kundenwunschschaltkreisen (IS, kundenspezifische).
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