Glasplatte oder das geschliffene Ende eines Laserkristalls, die im Brewster-Winkel (Brewstersches Gesetz) zum Strahlengang stehen. Licht, das im Brewster-Winkel auf die Grenzfläche eines transparentes Medium fällt und parallel zur Einfallsrichtung polarisiert ist, geht ohne Reflexionsverluste durch die Grenzfläche und das Medium hindurch. Bei einem Laser ist dadurch die Polarisationsrichtung des emittierten Lichts festgelegt, denn Licht, das parallel zur Einfallsebene polarisiert ist, erleidet weniger Verluste als anders polarisiertes Licht und erreicht schneller den Schwellenwert. Ordnet man mehrere Brewster-Platten hintereinander an, so lässt sich der Polarisationsgrad des hindurchtretenden Lichtes steigern, ein Verfahren, das insbesondere bei hohen Lichtintensitäten angewendet wird.
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