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Braunsteinzelle

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Irene Kramer-Schwenk

Braunsteinelement, Leclanché-Element, das wichtigste galvanische Primärelement, es wird jährlich in Milliardenstückzahl (z.B. als Taschenlampenbatterie) produziert. Die Braunsteinzelle wurde 1866/67 von G. Leclanché erfunden und 1896 von P. Schmidt durch Einbringen von Stärke oder Mehl in den Elektrolyten zum Trockenelement weiterentwickelt. Die Anode besteht aus Zink, die mit einer Braunsteinschicht als Depolarisator umgebene Kathode aus Kohle und Braunstein (MnO2). Statt mit Stärke wird der Elektrolyt heute entweder mit Kleister vermischt oder aufgesogen in einer Papierschicht angebracht. Er besteht meist aus Ammoniumchlorid, NH4Cl, die Zelle ist dann preiswert und für kleine Entladeströme geeignet. ZnCl2 als Elektrolyt ist teurer, erhöht aber die Belastbarkeit und Lecksicherheit. Der Elektrolyt ist, anders als bei den meisten galvanischen Elementen, selbst an der Entladereaktion beteiligt. Im einzelnen finden die folgenden Reaktionen statt:

Braunsteinzelle

Braunsteinzelle

Braunsteinzelle

Braunsteinzelle: Aufbau einer Trockenbatterie als 1,5-V-Braunsteinzelle.

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