Trennungslinien zwischen den Bereichen stabiler Zustände und labiler metastabiler Zustände auf der (Hyper-)Fläche, die die freie Energie F bzw. die freie Enthalpie G eines Mischphasensystems als Funktion seiner Zusammensetzung bei konstanter Temperatur und konstantem Volumen bzw. Druck darstellen.
Alle innerhalb der Binodalkurven liegenden Phasen auf der F- bzw. G-Fläche sind instabil gegenüber einem Zerfall in koexistierende Phasen. Damit sind die Binodalkurven zugleich geometrische Orte paarweise einander zugeordneter Zustandspunkte koexistierender Phasen. Die diese Punktpaare verbindenden Gerade heissen Konnoden. Innerhalb der Binodalkurven liegen die Spinodalkurven.
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