in der akustischen Messtechnik verwendete standardisierte Filter, mit denen man die Frequenzabhängigkeit von Empfindungsgrössen, z.B. der Lautstärke oder der Lästigkeit von Störgeräuschen und Tonhöhenschwankungen (Gleichlaufschwankungen) nachbildet. Sie werden in Messgeräten mit analoger Signalverarbeitung so in den Signalweg geschaltet, dass die Anzeige in der vorgesehenen Weise frequenzabhängig wird. Obwohl in digitalen Messgeräten, die den Messwert mit Rechenprogrammen ermitteln, wesentlich genauere Algorithmen zur Verfügung stehen, werden Bewertungsfilter in der Lärmmesstechnik und bei der Qualitätsbeurteilung elektroakustischer Geräte wegen des vergleichsweise geringen Aufwandes, vor allem aber auf Grund ihrer weltweiten Standardisierung und Verbreitung, noch lange ihre Bedeutung behalten.
Bewertungsfilter: akustisches Messgerät mit Bewertungsfilter (Blockschaltbild eines Schallpegelmessers).
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