Grössen, die die Lage, Form und Grösse der wahren Bahn eines Himmelskörpers um einen anderen sowie dessen Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt festlegen. Bei Körpern, die die Sonne umlaufen, verwendet man die Inklination, die Länge des aufsteigenden Knotens, die Perihellänge, die numerische Exzentrizität, die grosse Halbachse und den Zeitpunkt des Durchgangs durch das Perihel (siehe Abbildung). Für Himmelskörper, die nicht die Sonne, sondern z.B. einen Planeten umlaufen, ist die Sonne durch den umlaufenen Himmelskörper und der Frühlingspunkt durch eine passende Bezugsrichtung zu ersetzen. Bei Doppelsternen benutzt man die Tangentialebene im Systemschwerpunkt an die Himmelskugel als Bezugsebene, gegen die die Bahnneigung bestimmt wird. Zusätzlich zur Durchgangszeit des Begleiters durch das Periastron (Apsiden) wird als siebtes Bahnelement noch die Umlaufzeit des Begleiters benötigt.
Bahnelemente: Die Bahnelemente bei Körpern des Planetensystems: Die Inklination i, die Länge des aufsteigenden Knotens (heliozentrischer Winkel zwischen W und ¡ in der Ekliptikebene) und die Perihellänge (heliozentrischer Winkel W und P in der Bahnebene) legen die Lage der Bahn im Raum fest, die Gestalt der Bahn wird durch die grosse Bahnachse a und die numerische Exzentrizität e gegeben.
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