Das gestalterische Element der Asymmetrie spielt in der Formenlehre der Fotografie eine ganz entscheidende Rolle. Ein asymmetrischer Bildaufbau erzeugt Spannung, wirkt also stets einer formal langweiligen Gliederung des Bildinhaltes entgegen. Er wird deshalb insbesondere in der Landschaftsfotografie bevorzugt, weil die Motive dieses Bereichs von der formalen Spannung als dem entscheidenden Kompositionsmittel leben, Symmetrie gilt dagegen eher als Element der Ruhe, der Harmonie, aber oft auch der Langeweile. Die Fälle, in denen gerade in der Landschaftsfotografie ein symmetrischer Bildaufbau vorzuziehen ist, sind selten.
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