Name für die Familie von Verkehrsflugzeugen, die in einer europäischen Gemeinschaftsproduktion hergestellt wird. Die Zentralgesellschaft Airbus Industrie mit Sitz in Toulouse ist 1970 gegründet worden und ist seit vielen Jahren nach den amerikanischen Firmen Boeing und McDonnell Douglas der drittgrößte Verkehrsflugzeugbauer der Welt. An dem Konsortium sind die französische Firma Aerospatiale und die Deutsche Airbus GmbH mit je 37, 9% beteiligt, British Aerospace mit 20% und CASA, Spanien, mit 4, 2%. A. Flugzeuge verkörpern den jeweils neuesten Stand der Flugzeug, Triebwerks- und Ausrüstungstechnik. Weltweit beschäftigt das A. Programm etwa 75000 Menschen. Die Produktion begann mit dem Großraumflugzeug A300 für (je nach Typ, Reichweite und Sitzanordnung) 220 bis 345 Passagiere und Streckenlängen (Reichweite) bis 5900 km. Es folgten die 150sitzige A320 mit herkömmlichem kleinen Rumpfquerschnitt und die 200sitzige A310 (mit 5, 64 m Rumpfiurchmesser wieder ein Großraumlugzeug). Das 350sitzige Großraumflugzeug A330 soll 1992 zum Erstflug starten, bereits 1991 das 260sitzige, viermotorige (alle anderen haben zwei Triebwerke) Langstreckenflugzeug 540, dessen Reichweite bis 14000 km fragen wird. Bis Ende 1989 waren 331A. Flugzeuge bestellt und 557 abgeliefert.
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