Bezeichnung für die verbrauchten Brennelemente eines Kernreaktors. Der Anteil des spaltbaren Isotops 235U in den Brennstäben eines Kernkraftwerks, der anfangs bei etwa 3 % liegt, reduziert sich im Laufe von etwa sieben Jahren auf ca. 0,8 % bis 1 %. In der gleichen Zeit verwandeln sich etwa 2 % der nicht spaltbaren 238U-Kerne durch Neutroneneinfang in als Brennstoff verwendbares Plutonium, von dem etwa die Hälfte gespalten wird, so dass etwa 1 % Pu im Brennelement verbleibt. Wegen der Abnahme des Spaltstoffs und der Zunahme neutronenabsorbierender Spaltprodukte in den Urantabletten muss das Brennelement dann ausgetauscht werden.
abgebrannte Brennelemente: Zusammensetzung des Kernbrennstoffs bei Leichtwasserreaktoren vor und nach dem Einsatz im Reaktor.
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